Alle Eindrücke zum Einsatz im Fotoalbum....
Bericht zum 5. Arbeitseinsatz des Rotary Clubs Aarau Alpenzeiger an den historischen Suonen in Mund
von Heinz Kasper, Unterhaltsträgerschaft Wyssa und Stiegwasser
Der Arbeitseinsatz des Rotaryclubs Aarau Alpenzeiger sollte eigentlich der letzte sein in der 5-jährigen Projektpartnerschaft mit der Unterhaltsträgerschaft Wyssa und Stiegwasser. Als Höhepunkt und Abschluss dieser Partnerschaft war die Erstellung eines einfachen Unterstandes mit Informationstafeln beim Tunneleingang ins Gredetschtal geplant. Die Rotarier trugen für dieses Projekt eine stattliche Spendensumme zusammen. Da die erforderliche Baubewilligung des Kantons trotz 2-jähriger Bemühungen nicht in Aussicht gestellt werden konnte, musste auf das Projekt verzichtet werden. Doch Rotaryclub und Trägerschaft geben nicht so schnell auf. Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird um ein Jahr verlängert. Nächstes Jahr soll mit einem besonderen Bauwerk ein Schlusspunkt gesetzt werden. Ideen, wie die beiden historischen Wasserleitungen zusätzlich aufgewertet werden könnten, sind vorhanden und werden nun näher auf ihre Realisierbarkeit und Finanzierbarkeit geprüft.
Umso mehr packten die Rotarier bei ihrem 5. Arbeitseinsatz nochmals kräftig an. Angeleitet durch die beiden Wasservögte Roger Schnydrig und Romeo Hutter wurden am Stiegwasser ein Weidetor gebaut, eine Trockenmauer wiederaufgebaut und eine abgerutschte Böschung mit Baumstämmen gesichert. An der Wyssa wurden die letzten Tunnels mit neuen Bretterböden ausgerüstet.
In den letzen 5 Jahren konnten dank der Zusammenarbeit mit dem Rotaryclub Aarau Alpenzeiger verschiedene ausserordentliche Unterhaltsarbeiten an den historischen Wasserleitungen Wyssa und Stiegwasser ausgeführt und finanziert werden, die sonst nicht möglich gewesen wären. Die Arbeiten dienen der Sicherung der Wasserleitungen und der besseren Begehbarkeit. So wurden zum Beispiel in den insgesamt 16 kleinen Tunnels der Wyssa die zum Teil morsch gewordenen Gehbretter ersetzt. Am Stiegwasser wurden diverse Stützmauern wiederaufgebaut, abgerutschte Stellen mit Holzstegen überbrückt und Sitzbänke erstellt.
Ganz im Sinne der Rotary Ziele wurden nach dem Arbeitseinsatz die aufgebauten freundschaftlichen Beziehungen zwischen Mund und Aarau bei einem Raclette gepflegt. Der Präsident der Unterhaltsträgerschaft Matthias Jerjen stand persönlich hinter dem Racletteofen und dankte dem Rotaryclub für den engagierten Einsatz. Die Frauen und Mannen aus Aarau dürfen zu Recht stolz sein auf das, was sie mit eigener Muskelkraft in abschüssigem Gelände zustande brachten. Paul Pfister als Projektleiter seitens des Rotaryclubs dankte den beiden Wasservögten und den Mitgliedern der Unterhaltsträgerschaft für die umsichtige Vorbereitung der Arbeiten. Dank der kundigen Anleitung gab es zum Glück keine Unfälle und ernsthafte Verletzungen.
